Erbkrankheiten D - F:

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ED Ellbogendysplasie: ist ein chronisch verlaufender Krankheitskomplex des Ellbogengelenks schnellwüchsiger Hunderassen. Die ED stellt eine vererbte Entwicklungsstörung des wachsenden Skeletts dar. Hohes Körpermassewachstum und Fütterungsfehler sind weitere begünstigende (prädisponierende) Faktoren. Die ED beginnt in der späten Wachstumsphase bei vier bis acht Monate alten Jungtieren mit einer schmerzhaften Veränderung des Gelenks und der gelenkbildenden Knochenteile (Osteoarthrose) mit Lahmheit. Der Bewegungsumfang des Ellbogengelenks ist eingeschränkt. Frühzeichen sind Steifigkeit am Morgen oder nach Ruhepausen. Die Krankheit schreitet lebenslang fort und ist nicht heilbar, eine weitgehende Schmerzfreiheit kann aber in vielen Fällen erreicht werden.Die erkrankten Tiere werden durch Lahmheiten im Bereich der Vordergliedmaße auffällig. Es besteht hierbei eine Mischform aus Hangbein- und Stützbeinlahmheit, häufig kommt es zu einer Wegführung des Unterarmes und der Pfote von der normalen Achse der Gliedmaße (Abduktion) sowie einem Heranziehen des Ellenbogens an den Körper (Adduktion), wobei die Gliedmaße eingedreht wird. Bei der klinischen Untersuchung kann häufig eine vermehrte Füllung der Gelenkkapsel festgestellt werden, das Gelenk ist meist schmerzhaft und teilweise können Knirschgeräusche wie Pseudokrepitationen ausgelöst werden. Quelle und weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ellbogendysplasie

Ektropium: Unter Ektropium versteht man eine erworbene Fehlstellung des Augenlides mit einer Auswärtsdrehung. Meistens handelt es sich hierbei um das Unterlid.Quelle und weitere Informationen: wikipedia.org

Entropium: Das Entropium (auch als Rolllid bezeichnet) ist eine Fehlstellung des Augenlids, meist des unteren. Das Lid ist einwärts gekehrt, so dass die Wimpern auf der Hornhaut schleifen, was Trichiasis genannt wird. Quelle und weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Entropium

Fukosidose:  Die Fukosidose ist eine autosomal rezessiv vererbte Erkrankung des Hundes (v. a. English Springer Spaniel), die tödlich verläuft. Bei den betroffenen Tieren lagern sich fukosehaltige Glykolipide, Glykopeptide oder Oligosaccharide in Zellen verschiedener Organe ab, weil sie durch die Alpha-L-Fukosidase nicht gespalten werden. Die Ablagerungen finden sich neben Lymphknoten, Pankreas, Leber, Niere, Lunge und Knochenmark vor allem im Gehirn und Nervengewebe. Dies verursacht schwere neurologische Symptome, z. B. unkoordinierte Bewegungsabläufe, Verlust von Erlerntem, mentale Disorientierung, unterschiedliche Grade der Depression, Sehbeeinträchtigung, scheinbare Taubheit und Schluckbeschwerden. Die Hunde haben oft ein raues, trockenes Haarkleid und sind meist nicht fortpflanzungsfähig. Zusätzlich verlieren erkrankte Hunde an Gewicht und erbrechen ihre Nahrung.  Neugeborene zeigen keine klinischen Symptome, da sich diese erst im Alter von 4–24 Monaten (bis 4 Jahren) manifestieren. Die Erkrankung verläuft chronisch progressiv mit tödlichem Ausgang. Erkrankte Hunde werden meist aufgrund der fortschreitenden Beschwerden euthanasiert.  Die molekulargenetische Untersuchung erlaubt eine verlässliche Diagnose bereits im Welpenalter. Klinisch unauffällige gesunde Träger der Genmutation können so identifiziert werden. Die Träger sollten nicht miteinander verpaart werden, um die eventuelle Geburt kranker Tiere zu vermeiden und um das Vorkommen dieser Krankheit in der betreffenden Rasse zu reduzieren. Quelle und weitere Informationen:  http://www.idexx.de