Erbkrankheiten P - R:
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PL - Patellaluxation: Die Patellaluxation, das bedeutet eine Verlagerung der Kniescheibe aus ihrer Gleitrinne im Oberschenkelknochen, ist ein weit verbreitetes Problem bei vielen Zwerghunderassen. Die Ursache für die Entstehung der Erkrankung ist nicht vollständig geklärt. Eine zu flach ausgebildete Gleitrinne und Abweichungen in der Knochenachse zwischen Ober- und Unterschenkel stehen häufig in Verbindung mit Luxationen der Kniescheibe. Die Erkrankung ist meist nicht von Geburt an vorhanden, sondern entwickelt sich während des Wachstums innerhalb des ersten Lebensjahres. Bei frühem Erkennen kann mit einer entsprechenden Behandlung den Hunden geholfen werden, damit es nicht zur Entstehung von Gelenksschäden kommt. Quelle und weitere Infos unter: http://www.kleintiermedizin.ch/hund/patella/index.html
PRA - Progressive Retinaatrophie: Progressive Retinaatrophie (PRA) steht für eine Gruppe von erblich bedingten Photorezeptor- Störungen der Netzhaut, die bei verschiedenen Hunderassen durch unterschiedliche Mutationen hervorgerufen werden. Man unterscheidet sich spät entwickelnde degenerative Veränderungen von sich bereits im Welpenalter klinisch manifestierenden dysplastischen Störungen. Abgesehen vom Lebensalter, in dem die Erkrankung in Erscheinung tritt, sind die klinischen und ophthalmologischen Symptome ähnlich. Betroffene Hunde zeigen eine bilaterale Mydriasis, das Tapetum lucidum reflektiert verstärkt und das retinale Gefäßnetz erscheint atrophisch. Quelle und weitere Infos unter: http://www.laboklin.de/pages/html/de/tiergenetik/erbkrankheit_hund/hund_progressive_retinaatrophie.html
RD Retinadysplasie : Es handelt sich um eine Fehlentwicklung der Netzhaut. Es werden drei Formen unterschieden. Die am schwächsten ausgeprägte Form besteht aus Netzhautfalten und wird als multifokale RD (RD 1) bezeichnet. Unter geografischer RD (RD 2) versteht man unregelmäßige Flächen abnorm entwickelter Netzhaut. Die schwerwiegendste Form stellt die totale RD (RD 3) dar, wobei es zu einer totalen Netzhautabhebung kommt. Die multifokale RD (RD 1) ist klinisch unauffällig und wird nur mittels Ophthalmoskop festgestellt (Betrachtung des Augenhintergrunds mittels Augenspiegel). Die Auswirkung auf das Sehvermögen ist gering. Bei der geografische RD (RD 2) kann, je nachdem, wie groß die betroffenen Areale der Netzhaut sind, das Sehvermögen erheblich eingeschränkt sein und in seltenen Fällen zur Erblindung führen. Die totale RD (RD 3) geht mit vollständiger Erblindung einher. Weitere Infos unter: http://www.augentierarzt.at/akvo/rd.htm